Filmkritik: Once
“Wie oft im Leben trifft man die wahre Liebe?” – Once! Ein beeindruckender Liebesfilm, der ans Herz geht!
Heute möchte ich Euch einen wunderschönen Liebesfilm vorstellen, der weit entfernt von der Hollywood-Maschinerie hergestellt wurde und zu Recht 2008 den Oscar in der Kategorie “Bester Song” erhielt (Falling slowly). Schließlich steht die Musik in diesem Film im Mittelpunkt. Durch die von Glen Hansrad komponierten Lieder wird eindrucksvoll die entstehende Liebe der beiden Hauptcharaktere und die damit verbundenen Probleme dargestellt.
Die Handlung
Ein Mann steht in der Fußgängerzone von Dublin, spielt Gitarre und singt aus voller Leidenschaft. Da wird eine junge tschechische Immigrantin auf ihn aufmerksam, die Blumen verkauft, und spricht ihn auf seine Musik an. Im Gespräch erzählt der Mann, dass der Straßenmusiker eigentlich mit seinem verwitweten Vater in einem Elektroladen Staubsauger repariert. Am nächsten Tag kommt die Frau schließlich mit ihrem kaputten Staubsauger wieder.
Zusammen gehen sie in der Werkstatt, die sich im Haus von Vater und Sohn befindet. In seinem Zimmer spielt der Mann seine eigenen Lieder für die begeisterte junge Tschechin. Die junge Frau selbst kann Klavier spielen und geht dazu gelegentlich in ein Musikgeschäft, da sie kein eigenes Instrument besitzt. Schließlich nehmen die beiden zusammen mit ein paar anderen Musikern ein Demo-CD auf, mit der sich der Mann erhofft in London als Musiker erfolgreich zu werden. Dabei kommen sich die beiden immer näher. Jedoch ist die Tschechin verheiratet und hat ein Kind. Ihr Ehemann lebt allerdings noch immer in der Heimat.
Mein Fazit
Die Hauptdarsteller Glen Hansrad (Sänger der Band The Frames) und Markéta Irglová haben Once durch ihre Lieder eine unglaubliche Magie verliehen. Im Gegensatz zu den meisten Filmen werden hier alle Lieder komplett aus- und nicht nur angespielt. Diese Tatsachen sowie die vielen liebevollen Details zeichnen Once aus und geben dem Film eine sehr angenehme Ruhe. Durch ungewöhnliche Kameraeinstellungen, detaillierte Szenen, die normalerweise als langweilig empfunden werden würden, wie zum Beispiel das Kaufen von Batterien für den Discman, damit die Frau endlich weiter Musik hören kann, und die Tatsache, dass die Charaktere sich tatsächlich während der Dreharbeiten ineinander verliebt haben, verleihen dem Film einen Grad von Authentizität, den sonst kaum ein Film erreicht.
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[…] essen wir kurz zu Abend und besuchen anschließend Once – Das Musical. Das auf einem meiner Lieblingsfilmen basierende Musical wird nur noch bis Samstag im Olympia Theatre vorgeführt. Da haben wir und […]