Filmkritik: Transformers 4 – Ära des Untergangs
Mit viel Action und Explosionen gehen die außerirdischen Roboter in die Verlängerung in Transformers 4 – Äre des Untergangs.
Gestern habe ich mir Transformers 4 – Ära des Untergangs im Kino angeschaut und möchte Euch heute erzählen, warum ihr diesen Film unbedingt schauen müsst oder warum auch eher nicht. Gleich vorweg allerdings die Anmerkung, dass der vierte Transformers-Teil nur etwas für Kenner ist. Ohne die vorherigen Filme gesehen zu haben fällt ein Einstieg in den Film äußerst schwer.
Die Handlung
Der 4. Teil der Transformers-Reiher startet fünf Jahre nach der großen Schlacht in Chicago. Die Menschen sind noch immer damit beschäftigt die Schäden zu reparieren und aufzuräumen. Die Regierung ruft unterdessen das Volk dazu auf jede Alien-Aktivität unverzüglich zu melden, um die verbleibenden Decepticons zu zerstören. Jedoch macht eine geheime CIA-Einheit nicht nur Jagd auf diese bösen Transformers, sondern auch die auf die friedlichen und hilfsbereiten Autobots, die die Menschen stets im Kampf gegen das Böse unterstützt haben. Es stellt sich heraus, dass der Leiter der Einheit Harold Attinger (Kelsey Grammer) nicht nur zum Schutz der Menschheit handelt, sondern einen Deal mit Joshua Joyce (Stanley Tucci) hat, der die Technologie der Transformers erforscht und erfolgreich adaptiert hat. Außerdem hat Attinger bei der Jagd auf die Autobots gefährliche Unterstützung aus dem All.
Von all dem nichts ahnend stößt Erfinder Cade Yeager (Mark Wahlberg) in Texas auf einen alten Truck, der sich als niemand geringeren als Optimus Prime herausstellt. Er versucht Optimus zu reparieren und beauftragt seinen Mitarbeiter und Freund Lucas (T. J. Miller) Erstazteile zu besorgen. Dieser wählt allerdings, in der Hoffnung auf eine monetäre Entlohnung, die Nummer zur Meldung von Alien-Aktivitäten. Anstatt eines großen Checks, fährt die Spezialeinheit der CIA allerdings mit scharfen Geschützen auf. Yeager und seiner Tochter Tessa (Nicola Peltz) gelingt mit Hilfe von Tessas Freund Shane (Jack Reynor) die Flucht. Die Familie schließt sich den Autobots an und geht den Geschehnissen auf den Grund. Ein erneuter Kampf zwischen Gut und Böse bricht aus.
Mein Fazit
Worum geht es eigentlich?
Transformers 4 – Äre des Untergangs ist in kurzen Worten eine Actionschlacht in Überlänge. Die Story hinter all der Action, den Schlachten und den Fluchtszenen ist sehr undurchsichtig und man fragt sich, was denn jetzt eigentlich das genaue Thema dieses Films ist. Geht es jetzt um die von Menschenhand geschaffenen Transformers, die drohen außer Kontrolle zu geraten? Oder geht es um die Bedrohung aus dem All durch Galvatron? Oder geht es doch eigentlich schon um die Gefahr durch die „Saat“ und die “Erschaffer”? Irgendwie wirkt der ganze Film wie ein einzig langer Vorspann für Transformers 5 und kann nicht wirklich mit einer in sich geschlossenen Handlung dienen. Auch die Storyline zwischen dem Vater, der seine Tochter um jeden Preis schützen möchte, und dem Freund der Tochter, den es eigentlich nicht geben sollte, ist mehr als voraussehbar und Klischee belastet.
Achtung: Dauerwerbesendung
Ein weiterer Aspekt, der mich zunehmend gestört hat, bildet die übermäßige, offensichtliche Produktplatzierung. Von den zu erwartenden diversen Automarken über Bud Light zu Gucci bis hin zu Victoria’s Secret ist wirklich alles dabei. Die Produktplatzierung war an manchen Stellen so extrem, dass sich die Einblendung wie eine Werbepause im Film angefühlt hat. Festzuhalten ist, wer auf 165 Minuten pure Action steht, keinen Wert auf eine tiefgründige Handlung legt und am besten noch Transformers-Fan ist, der kommt mit Transformers 4 – Ära des Untergangs voll auf seine Kosten. Wessen Interesse daran nicht ganz so hoch ist, sollte vielleicht besser auf die Blu-ray / DVD oder sogar bis zur Free-TV-Ausstrahlung warten. Dann kann zumindest zwischendrin noch ein netter Plausch gehalten werden.
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