Filmkritik: Die Bestimmung – Divergent
“Du bist anders. Sie können dich nicht kontrollieren!” Tris sucht nach ihrem Platz in der Gesellschaft in Die Bestimmung – Divergent.
Die Bestimmung – Divergent gehört zu den vielen Bestsellerverfilmungen, die spätestens seit Harry Potter absolut im Trend sind. Gerne wird die Trilogie in einen Topf mit Die Tribute von Panem, Twilight und Co. geworfen und sicher sind hier einige Parallelen zu ziehen. Ich habe mir zunächst die Bücher bestellt, sie binnen weniger Tage verschlungen und bin anschließend voller Erwartung und Vorfreude ins Kino gegangen, um mir die Verfilmung des ersten Teils anzuschauen. Ich wurde nicht enttäuscht!
Die Handlung
Chicago in der Zukunft: Die Stadt ist vom Krieg zerstört und in fünf Fraktionen aufgeteilt. Es gibt die furchtlosen Ferox, die selbstlosen Altruan, die gelehrten Ken, die freimütigen Candor und die freundlichen und friedfertigen Amite. Aufgewachsen in einer der Fraktionen, sehen sich die Jugendlichen, sobald sie das 16. Lebensjahr vollendet haben, einem Auswahlverfahren gegenüber bei dem bestimmt wird, zu welcher Fraktion sie aufgrund ihrer Persönlichkeit wirklich gehören.
Beatrice Priors (Shailene Woodley) Ergebnisse sind nicht eindeutig, sie ist eine Unbestimmte und gilt damit als Gefahr für das System. Um Beatrice zu schützt, fälscht Tori (Maggie Q), die Beatrice testet, ihr Ergebnis und rät ihr sich in ihrer jetzigen Fraktion der Altruan zu verstecken. Beatrice entscheidet jedoch für die Fraktion der Ferox, die sie stets fasziniert hat. Dies bedeutet, dass sie ihre Heimat aufgibt und ihre Eltern und ihren Bruder Caleb (Ansel Elgort) nie wieder sehen soll. Fortan sind die Ferox ihre Familie. Doch bereits auf dem Weg zur Heimat der Ferox wird sie vor gefährliche Aufgaben gestellt. Die Initiation der Ferox verlangt den Anwärtern alles ab und nicht alle werden sie überstehen. Zum Glück findet Beatrice in ihrem Mentor Four (Theo James) einen Verbündeten, der sie nicht nur bei der Initiation, sondern auch im Kampf gegen die Ken, die einen Krieg der Fraktionen anzetteln, unterstützt.
Mein Fazit
Natürlich muss auch Die Bestimmung – Divergent etwas losgelöst von der Buchvorlage betrachtet werden. Jedoch denke ich, dass die Verfilmung sehr gut gelungen ist und die Charaktere durch passende, gut ausgewählte Schauspieler besetzt worden sind. Jedoch störe ich mich an einer Stelle wirklich sehr, bei der es um die Bewältigung der letzten Initiationsaufgabe geht, die im Film komplett gegensätzlich der Buchvorlage dargestellt wird. Diese Änderung halte ich vor allem in Hinblick auf die weiteren Teile für etwas fragwürdig und bin gespannt wie diese im Film aufgelöst wird.
Mäßiges Bühnenbild
Wenn ich Die Bestimmung – Divergent mit Die Tribute von Panem vergleiche, denke ich, dass die Verfilmung von Die Tribute von Panem noch etwas besser gelungen ist. Vor allem die gestalterische Umsetzung ist qualitativ deutlich hochwertiger. Das Bühnenbild wirkt realistischer und detailverliebter. Das Set von Die Bestimmung – Divergent ist an vielen Stellen sehr steril und reduziert. Auch kann Shailene Woodleys schauspielerische Leistung nicht ganz mit der von Jennifer Lawrence mithalten, die, meiner Meinung nach, Katniss Everdeen einfach mit jeder Faser ihres Körpers wiederspiegelt. Insgesamt hat mir der Film dennoch so gut gefallen, dass ich ihn mir auf jeden Fall auf Blu-ray kaufen werde und ich mich bereits auf das Sequel Die Bestimmung – Insurgent, die am 26. März 2015 in die Kinos kommen soll, freue.
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[…] mich die Triolgie führen soll – anders wie beispielsweise in Die Tribute von Panem oder Die Bestimmung – Divergent. Dadurch bin ich einerseits etwas unzufrieden mit dem Ende, andererseits mehr als gespannt auf den […]
[…] mich nicht aus. Und so muss ich den vielen Kritikern recht geben, dass auch der zweite Teil von Die Bestimmung nicht ganz mit Die Tribute von Panem mithalten kann. Auch wenn Shailene Woodley, Theo James und Co. […]
[…] mich die Trilogie führen soll – anders wie beispielsweise in Die Tribute von Panem oder Die Bestimmung – Divergent. Dadurch bin ich einerseits etwas unzufrieden mit dem Ende, andererseits mehr als gespannt auf den […]
[…] kann funktionieren, kann aber auch völlig in die Hose gehen, wie zum Beispiel bei der Die Bestimmung-Reihe. In dem Fall der Bad Moms geht das Konzept jedoch voll […]
[…] die mit (persönlicher) Leidenschaft und Willenskraft sich dieser Aufgabe stellt. Maggie Q (“Divergent – Die Bestimmung“, 2014) verkörpert eine entschlossene Kämpferin, die vor allem eins ist: Eine Frau! Die […]