Filmkritik: Spy - Susan Cooper Undercover

Filmkritik: Spy – Susan Cooper Undercover

Susan Cooper erhebt sich aus ihrem Schreibtischstuhl, um den Fieslingen das Handwerk zu legen in: Spy – Susan Cooper Undercover.

3 von 5 Popcorntüten

Die Handlung

Susan Cooper (Melissa McCarthy) ist eine ausgebildete CIA-Agentin arbeitet aber seit zehn Jahren lediglich als Analystin und ist damit die rechte Hand von Top-Agent Bradley Fine (Jude Law). Nachdem Fine unbeabsichtigt den Bandenboss Tihomir Boyanov (Raad Rawi) tötet, klemmt er sich an seine Tochter Rayna (Rose Byrne) in der Hoffnung den Aufenthaltsort einer transportablen Atombombe ausfindig zu machen. Doch bei dieser Mission geht etwas schief und so muss Cooper per Videoübertragung mit ansehen, wie Rayna die Pistole auf ihren geliebten Partner richtet und abdrückt.

Da nicht nur Fines Identität aufgedeckt wurde, sondern auch von vielen anderen CIA-Agenten, sucht die Einsatzleiterin Elaine Crocker (Allison Janney) einen unbekannten Agenten. Cooper meldet sich, in der Hoffnung ihren Partner rechen zu können, freiwillig. Crocker geht auf das Angebot ein und so soll Cooper in einer Undercover-Mission einen gefährlichen Waffenhändler observieren und Bericht erstatten. Doch als die CIA-Agentin ihre Position einnehmen will, muss sie feststellen, dass das zu observierende Büro in der Nacht zuvor abgebrannt ist. Cooper gerät schnell mitten ins Geschehen und beweist, dass sie mehr ist, als nur eine Bürokraft.

Mein Fazit

Ich kenne Melissa McCarthy bisher nur aus der Serie Mike&Molly und so habe ich bei Spy – Susan Cooper Undercover einen Streifen in Richtung Johnny English erwartet. Überraschend musste ich dann allerdings feststellen, wie brutal der Film doch ist. Hier werden Hände durchstochen, Menschen erschossen, es spritzt Blut und vieles mehr. Außerdem fallen ab etwa dem zweiten Drittel der Actionkomödie extrem viele Schimpfwörter, wobei ich mich frage, wie das im amerikanischen Kino überhaupt gesendet werden darf. Dank weiterer Details, die ich jetzt nicht preisgeben möchte, befürworte ich daher sehr das FSK 12-Siegel.

Schwacher Humor

Doch bei all der Brutalität, der Spannung und den kampfreichen Actionszenen, spielt natürlich auch letztlich der Humor in Spy – Susan Cooper Undercover eine entscheidende Rolle. Zwar haben Katharina und ich auch immer wieder kurz aufgelacht und geschmunzelt, jedoch war kein wirklicher “Brüller” dabei. Auch waren die meisten Lacher begründet auf Beleidigung oder sogar Erniedrigungen. Im Resümee betrachtet also etwas schade und schwach.

Kann man gucken, muss man aber nicht

Nichtsdestotrotz habe ich mir Spy – Susan Cooper Undercover gerne angeguckt. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt und mir damit meinen Sonntagnachmittag wunderbar ausgefüllt. Ob sich ein Kinobesuch jedoch lohnt, muss jeder für sich selbst entscheiden. Zu normalen Kinopreise, hätte ich auf jeden Fall darauf verzichtet. In meinen Augen ein klasissischer “Kann man gucken, muss man aber nicht”-Film.

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Trailer zu “Spy – Susan Cooper undercover”

2 comments

  1. Filmkritik: King Arthur - Legend of the Sword | Jil's Blog

    […] punkten! Früher in meinen Augen eher als der „Schönling“ wahrgenommen, hat er in Spy – Susan Cooper Undercover schon eine andere Richtung eingeschlagen. In King Arthur – Legend of the Sword hat er sich […]

  2. Filmkritik: Nur ein kleiner Gefallen | Jil's Blog

    […] Meisterwerk der Filmkunst, ist aber dennoch einen Kinobesuch wert. Der Film von Paul Feig (“Spy – Susan Cooper Undercover“, 2015), der auf der gleichnamigen Romanvorlage {Anzeige} von Darcey Bell basiert, […]

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