Reisebericht: Karibik - Flugzeuge auf Sint Maarten

Reisebericht: Karibik 13. Tag – Flugzeuge auf Sint Maarten

Heute gönnen wir uns eine weitere halbe Stunde Schlaf und treffen uns nach Frühstück und Co. erst um 10:00 h an Deck zwei, um das Schiff zu verlassen. Unser heutiger Hafen befindet sich in Philipsburg, Sint Maarten. Sint Maarten oder auch St. Martin ist in einen niederländischen und einen französischen Bereich unterteilt. Wir kommen im niederländischen an und planen auch da zu bleiben. Kim und mein Ziel ist der weltberühmte Maho Bay. An diesem Strand fliegen die Flugzeuge nur wenige Meter über den Boden den Princess Juliana International Airport an. Ob man einen Flieger sieht, ist nach Internetrecherche aber Glückssache.

Wassertaxi vs. Transfer zu Maho Bay

Wir lassen den Rest der Reisegruppe Sonnenschein zurück, die mit für 7,00 USD pro Person am Tag das Wassertaxi nach Downtown Philipsburg nehmen, und machen uns auf die Suche nach dem Taxistand. Vom Pier aus sind auch auf Sint Maarten die Preise reguliert. Für ein Taxi mit zwei Personen zahlt man eine Strecke 10,00 USD, für vier Personen jeweils 9,00 USD und ab sechs Personen zahlt man nur noch 8.00 USD pro Person. Die Taxen werden allerdings stets voll gemacht, weshalb auch Kim und ich nur jeweils 8,00 USD zahlen. Die Zahlung folgt ungewohnter Weise direkt. Außerdem sprechen wir eine Abholung zwar ab, aber ob das so klappt, da bin ich mir noch nicht so sicher.

Jil am Maho Bay, Sint Maarten

Princess International Juliana Airport

Am Maho Bay angekommen sehen wir aus einiger Entfernung vom Taxistand aus bereits das erste Flugzeug ankommen. In der Annahme, dass so schnell keins folgt, gehen wir zunächst in den Shop, der Sunset Beach Bar, wo ich ein T-Shirt für Lukas kaufe. Im Anschluss gönnen wir uns noch ein kühles Getränk bevor wir an den Strand gehen. Ich nutze die Chance noch einmal die Räumlichkeiten aufzusuchen und verpasse natürlich den nächsten Flug. Danach ist erst einmal Pause. Die Ankünfte und Abflüge werden auch nicht mehr wie früher auf Surfbrettern geschrieben, sondern ganz modern, aber ohne Charme, auf Displays angezeigt.

Jil am Maho Bay, Sint Maarten

Die Anzeige springt dazu noch hin und her wie sie möchte, sodass ich kurz in der Annahme bin, dass der nächste Flug erst um 12:55 h ankommt. Doch keine Sorge, nach nur wenigen Minuten am Strand und schließlich im Wasser nehmen die nächsten Flugzeuge Kurs auf den Princess Juliana International Airport. Auch einige Starts können wir beobachten. Der große “Boah ist das heiß, wir fliegen gleich weg”-Moment bleibt jedoch aus. Insgesamt ist unser Maho Bay-Erlebnis daher etwas unspektakulärer als viele Videos im Fernsehen und im Internet versprechen. Dennoch bin ich alles andere als enttäuscht. Es war beeindruckend und unvergesslich!

Kim am Maho Bay, Sint Maarten

Keine Souvenirs für die Freunde

Um 13:30 h geht es tatsächlich wie abgesprochen für uns zurück. Nur dass, wir nicht mit unser ursprünglichen Gruppe, sondern mit anderen Besuchern zurück fahren. Am Pier gönnen wir uns noch ein weiteres kühles Getränk und gucken uns wieder einmal nach Mitbringseln um. Leider sprengen auch diese das Budget eines Mitbringsels, weshalb unsere lieben Freunde daheim, wohl ohne welche auskommen müssen. Sorry!

Smirn Off Ice auf Sint Maarten

Disco Inferno der 70er Jahre

Die Serenade of the Seas legt heute bereits um 15:30 h ab und so müssen wir uns allmählich von der Karibik verabschieden. Uns stehen jetzt noch zwei Tage auf hoher See bevor. Zeit also den Cruise Compass wieder genauer zu studieren. Heute steht alles unter dem Motto der 70er Jahre und so schließen Kim und ich uns am Abend der 80er Jahre Pre-Party mit DJ Victor im Centrum nach dem Abendessen an. Die Cruise Director’s Staff heißt uns in wilden 70er Jahre-Outfits so richtig ein. Jetzt wissen wir auch, wozu die innen liegenden Fahrstühle tatsächlich gut sind. Die jungen Männern der Crew schnappen sich Frauen mittleren Alters und liefern sich in den Glasfahrstühlen ein richtiges Dance-Off. Großartig! Highlight der Veranstaltung ist, wie sollte es auch anders, die Performance der Boys zu VMCA, bei der selbstverständlich alle Gäste, uns inklusive, fleißig mitgemacht haben. Bis in die Disco zieht es uns jedoch nicht mehr. Wir freuen uns indessen morgen endlich wieder einmal ausschlafen zu können.

Nacht über dem Karibischen Meer