Filmkritik zu "The Beach House"

Filmkritik zu “The Beach House” plus Gewinnspiel!

Lila Nebel zieht in “The Beach House” auf und bringt einen unvorhersehbaren Schrecken mit sich. Ein Horrorfilm, der mit seiner Atmosphäre besticht.

3 von 5 Popcorntüten

Die Handlung von “The Beach House”

Teeniepaar Emily (Liana Liberato) und Randall (Noah Le Gros) wollen einen romantischen Urlaub im Strandhaus von Randalls Vater verbringen. Der idyllische, abgelegene Ort scheint dafür perfekt geeignet. Doch schon kurz nach ihrer Ankunft merken die beiden, dass sie in dem Haus nicht allein sind. Die Turners (Jake Weber, Maryann Nagel), ein befreundetes Paar von Randalls Vater, haben sich bereits in dem Ferienhaus einquartiert. Trotz des Altersunterschieds verstehen sich die vier blendend und verbringen einen feucht-fröhlichen Abend zusammen. Am nächsten Tag leiden alle unter den Auswirkungen des Vorabends – Oder ist es mehr als das? Irgendetwas ist in dem Wasser, die Turners verhalten sich absolut seltsam und am Strand tauchen schleimige Kokons auf. Kann es sein, dass alles mit dem leuchtenden Nebel zu tun hat, der sich am Abend über die Landschaft gelegt hatte? Was Emily und Randall vorerst für ein Naturphänomen hielten, scheint weit darüber hinauszugehen. Aber als sie beginnen zu begreifen, in welcher Gefahr sie schweben, ist es bereits zu spät und die Katastrophe hat entsetzliche Ausmaße angenommen.

The Beach House

Eine Atmosphäre zum Unwohl fühlen

“The Beach House” is wahrlich ein seltsamer Film, dessen großen Stärke seine Atmosphäre ist. Denn obwohl die Szenerie genauso wie die Geschichte recht unschuldig beginnt, ist die Stimmung direkt unbequem. Das schöne Haus am Strand wirkt durch eine gewisse Stille, in der nur der heulende Wind und die peitschenden Wellen zu hören sind, geradezu erdrückend. Diese Stille zieht sich durch den gesamten Film. Nur selten setzen die Filmemacher auf eine musikalische Untermalung der Geschehnisse, sodass selbst fröhliche Moment gestellt und bedrohlich wirken.

Es kommt aus dem Wasser

Wer also nicht weiß, dass es sich bei “The Beach House” um einen Horrorfilm handelt, dem wird dieses bereits in den ersten paar Minuten bewusst. Auch wird schnell klar, dass irgendetwas mit dem Wasser nicht zu stimmen scheint. Doch welche Ausmaße dieser unschuldige Wochenendtrip annimmt, ist erschreckend und schockierend anzusehen. Darüber hinaus sind zumindest die ersten körperlichen Anzeichen dieses “Befalls” unangenehm nah an den Auswirkungen von Covid-19…

The Beach House
© Koch Films

Ekelgrusel mit mittelmäßigen Effekten

Dabei wechselt die Qualität des Grusels zwischen hervorragendem Make-up und ekelhaften Wunden zu eher mäßig guten Effekten und Blenden, die eindeutig unter dem geringen Budget gelitten haben. Dennoch haben die Filmemacher nicht an schaurigen Elementen gespart. Es gilt: Nichts für Menschen mit leichtem Magen.

The Beach House
© Koch Films

Zwischen Beziehungskrise und Horrorszenario

Die größte Schwäche von “The Beach House” ist wahrscheinlich, dass die Chemie zwischen den Figuren erst gegen Ende wirklich funktioniert. Darüber hinaus gelingt es den Schauspielern Liana Liberato (“Wenn ich bleibe“, 2014) und Noah Le Gros (“A Scroe to Settle”, 2019) nicht so recht die Zuschauer in ihren Bann zu ziehen, wodurch dieser eher teilnahmslos bleibt. Auch sind ihre Reaktionen auf die Ereignisse teilweise sehr sonderbar und schlichtweg langsam, was teilweise über das typische Maß an “Wir sind in einem Horrorfilm” hinausgeht.

The Beach House
© Koch Films

Mein Fazit

“The Beach House” ist sicherlich kein Film für jedermann, hat aber einen gewissen Charme, der ihn besonders macht. Die Story an sich ist gerade vor dem Hintergrund der aktuellen Pandemie erschreckend gelungen. Schade ist allerdings, dass so wenig aufgeklärt wird. Der Film von Jeffrey A. Brown hat viele Science Fiction-Elemente, dessen Hintergründe, wenn überhaupt, nur angerissen werden. Sein abruptes Ende ist dabei jedoch in dieser Hinsicht nur konsequent und bewahrt das Mysterium. Als Slow Burner erfordert “The Beach House” ein gewisses Commitment des Zuschauers, der dann aber noch mit einiger Action rund um den puren Kampf ums Überleben belohnt wird.

“The Beach House” ab dem 22. Oktober 2020 im Kino.

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